Mittwoch, 31. Dezember 2008

FELIZ AÑO NUEVO

Hallo ....

ich hoffe ihr hattet alle schöne und frohe Weihnachten!

Wir ihr vielleicht wisst, sind gerade die Eltern zu besuch und wir haben ein strammes Programm aufgestellt, dass es Ihnen auch ja nicht langweilig wird und zu sich zu sehr erholen ;)

Nachdem sie also in Santiago angekommen sind und wir nach 2,5 h den Flughafen auch verlassen durften (Es gab ein kleines Problem mit einer kleinen Mandarine, aber das müssen Sie euch schon selber erzählen) sind wir 4 Tage in Valparaiso und Umgebung geblieben. Haben die Stadt besichtigt, am Strand gewesen und Weihnachten gefeiert.


Dann haben wir uns ein Auto gemieten und das Valle de Elqui angeschaut, ein bischen durch die Anden geritten und das Auto über den höchsten chilenischen Anden Pass (4780m) gequält.
In Argentinien dann Mendoza und ein Weingut besucht um heute dann Silvester in Valparaiso zu erleben.


Morgen gehts dann mit dem Flieger in den Süden....

Ich wünsche euch alles ein frohes und glückliches Jahr 2009!
Vielen Dank an alle die interessiert und aufmerksam meinen Blog verfolgt haben und mir ab und zu eine Nachricht hinterlassen haben. Es hat mich gefreut immer wieder aus der Heimat zu hören.


Beste Grüße aus Chile

Fabi mit Eltern ;)

Samstag, 20. Dezember 2008

hoooooola!

Wie ihr vielleicht schon erahnen konntet.....ich bin nach 3 Wochen zurück in Valparaíso.
Wie gesagt war ich in Perú und Bolivien unterwegs. Natürlich gibt es viele interessante Geschichten über die Reise zu erzählen. Alles in einen Artikel zu fassen wäre vielleicht ein bischen viel, aber ich werde versuchen etwas über meine verschiedenen Etappen zu schreiben.
Die Route die wir uns ausgesucht haben, nennen manche auch den Gringo-Trail, weil diesen einfach sehr viel Amis machen. Wir haben aber versucht uns immer wieder ein bischen Abstand von den gewöhnlichen Gringo Trail Besuchern zu distanzieren. Das war auch eigentlich nicht ganz so schwer, da wir uns schon dadurch gut unterschieden, dass wir alle Spanisch sprechen.

Parte 1 - Salar de Uyuni

Zuerst sind wir (Ein Deutscher, eine Mexikanerin, ein Spanier und ich) von Santiago nach Calama geflogen und mit dem Bus nach San Pedro gefahren. Von hier aus sind wir mit einer Gruppe und 3 Jeeps Richtung Uyuni in Bolivien aufgebrochen. Am ersten Tag sind wir morgens zuerst zu Grenze gefahren. Die Bolivianische Grenzstation liegt auf ca 4000m und besteht aus einem Haus mit einer Schranke. Drum herum gibts es aber gar nichts. Nachdem wir unsere Stempel hatten, haben wir dann verschiedene Lagunen und Geysiere besucht. Übernachtet haben wir auf 4300m mit Kopfweh, Übelkeit und keiner Minute Schlaf. Aufgrund des zu schnellen Aufstiegs in einem Tag von Meereshöhe auf über 4000m litten wir alle unter der Höhenkrankheit. Um alles ein bischen zu lindern haben wir Kräftig Kokablätter gekaut und Kokatee getrunken. Das ist in Bolivien völlig legal und Hilft auch tatsächlich.
Am folgenden Tag noch mehr Lagungen mit jeder Menge Flamingos und haben am Ende des Tages in einem Hotel aus Salz gebaut am Rande der Salzwüste übernachtet. Am dritten Tag haben wir dann endlich das Salar erreicht. Das ist gigantisch. Es ist das größte seiner Art auf der Welt und die Ausblicke und die Fotos die man machen kann sind unglaublich. Wir haben eine Insel voller Kakteen in der Mitte des Salars besucht von der aus man das ganze Weiß des Salars erblicken kann.

Parte 2 - La Paz

Aus Zeitgründen haben wir uns entschieden nur einen Tag in La Paz zu verbringen. Wir haben den Nachtbus von Uyuni nach la Paz genommen und sind morgens um 4 Uhr angekommen. Haben uns also erstmal ein Hostal gesucht und sind um 5 totmüde ins Bett gekrochen. Nach ein paar Stunden Schlaf haben wir uns dann aufgemacht die Stadt zu erkunden. Wir sind einfach einige Stunden in der Stadt umhergelaufen um das Flair der Stadt in uns aufzunehmen. Es herrscht viel Betrieb auf den Straßen und alles wirkt etwas hektisch. Gegen später haben sind wir mit einem Bus nach El Alto gefahren um die Stadt von oben zu sehen. Das Zentrum von La Paz liegt nämlich ein einem Talkessel auf 3800m. El Alto dagegen befindet sich oben am Rand auf 4000m und man hat einen fantastischen Ausblick über die Stadt. Außerdem gab es dort den größten Markt von La Paz. Wir wurden ganz schön komisch angeschaut als wir so umherschlenderten. Touristen sind auf diesem Markt wohl eher selten anzutreffen, da dies mehr der Markt der Einheimischen ist. Wir waren auch dei einzigen die wir gesehen haben.

Parte 3 - Lago Titikaka

Von La Paz sind wir am morgen nach Copacabana an den Titikakasee gefahren und von dort aus gleich mit einem Boot auf die "Isla del Sol" gefahren. Im "Hafen" angekommen warteten jedem Menge Kinder die einen in verschiedene Hostals mitnehmen wollten. Wir haben uns schließlich von einem Jungen überzeugen lassen und sind mit ihm über eine steile Treppe nach oben ztum Hostal gewandert. Nachmittags sind wir dann ein bischen über die Insel gewandert, eine Inka Ruine besichtigt und im See gebadet.
Am nächsten Tag sind wir dann wieder zurück und haben mit einem Bus die Grenze nach Perú überquert um nach Puno zu fahren. Von dort aus wollten wir auf eine Faust die anderen Inseln erkunden sind schlussendlich leider doch in einer der mehr oder weniger touristischen Touren gelandet. Wir haben mit einem Boot die Islas Flotantes der Uros besichtigt. Das ist ein Volk das schon immer auf schwimmenden Inseln, aus Schilf gebaut, auf dem See lebt. Weiter sind wir dann auf die Insel Amantaní gefahren und haben zu viert bei einer einheimischen Familie übernachtet. Dies war einerseits sehr interessant, andererseits teilweise auch ein bischen komisch weil die Familie z.b. nicht mit uns am Tisch gegessen hat sondern sich abseits gesetzt hat. Warum genau haben wir nicht herausfinden können. Die Insel war aber ein schönes Erlebnis und wir haben einen gigantischen Sonnenuntergang erlebt. Der ganze Himmel war glühend Rot.
Bei der Rückfahrt am nächsten Tag haben wir dann noch die "Isla Taquile" besucht um danach nach Puno zurück zu fahren.

Parte 4 - Cusco y Machu Picchu

Mal wieder haben wir die Gunst der Nacht ausgenutzt und sind im Bus nach Cusco gefahren. Um 5 angekommen haben wir uns ein Hostal gesucht um einige Stunden zu schlafen bevor wir uns aufgemacht haben um Cusco zu besichtigen. Die Stadt war einst eine Stadt der Inka. Doch davon ist nicht viel übrig geblieben. Als die Spanier hier ankamen haben sie alles dem Erdboden gleichgemacht und aus den Steinen neue Kirchen gebaut. Hier in der Stadt gibt es unzählige davon. Am nächsten Morgen dann, haben wir uns mit einer Gruppe aufgemacht um einen alternativen Inka Trail bis nach Machu Picchu zu machen. Der orginial "Camino de Inka" ist einfach zu teuer für einen armen Studenten. 300-400 $ muss man für die 4 Tage aufbringen. Wir haben uns für den Inka Jungle Trail entschieden. Am ersten Tag sind wir von 4000 m auf 1200m mit dem Mountainbike gefahren. Das war wirklich nett, es ging richtig dreckig (im wahrsten Sinne des Wortes) zur Sache. Am zweiten Tag sind wir dann 8 h durch den Dschungel gewandert und auch einen kleinen Teil auf einem original Inka Weg, der in eine Steile Felswand geschlagen war. Unterwegs alle möglichen Pflanzen des Urwaldes getestet. Von Papaya, Mango, über Cafe und Cacao bis zu Bananen. Am Abend haben wir noch in heißen Quellen gebadet bevor wir übermüde ins Bett gefallen sind.
Der dritte Tag begann mit einer kleinen Busfahrt um dann auf alten Zuggleisen bis nach Aguas Calientes zu wandern. Das ist die Stadt am Fuße von Machu Picchu. Von dort aus haben wir dann mit teilweise bis zu 40 m hohen Leitern die 700 hm auf einen Kugelförmigen steilen Berg zurückgelegt, um Machu Picchu zu sehen.
Am 4. Tag hieß es dann um 4 Uhr aufstehen um den Weg nach Machu Picchu zu beschreiten. Man kann natürlich auch den Bus nehmen, aber dann wären wir ja wie alle anderen. Wir sind also pünktlich um 6 Uhr einige der ersten die an diesem Tag Machu Picchu betreten. Morgens war das Wetter noch gut und die Berge drum herum Wolkenverhangen. Später haben wir dann gemeinsam den Huayan Picchu bestiegen. Das ist der Berg der die Nase des Indianer-Inka-Gesichts darstellt. Von dort hat man normalerweise einen guten Blick auf die Ruinen. Leider war bei uns aufgrund von Wolken absolut nichts zu sehen. Wieder unten angekommen hat es angefangen stark zu regnen und meine 3 Mitreisenden haben beschlossen wieder ins Dorf zurückzukehren. Ich wollte aber noch den Berg Machu Picchu besteigen, nachdem die Ruinen benannt sind. Es hat in Strömen geregnet und ich war weit und breit der Einzige der sich auf den bschwerlichen Weg gemacht hat die 1000 hm zurückzulegen. Aber jedoch als ich oben ankam sind plötzlich alle Wolken verschwunden und ich sah Machu Picchu mit blauem Himmel und von der Sonner erstrahlt. Leider hatte ich schon so viele Fotos gemacht, dass oben am Berg mein Akku den Geist aufgab. Ich glaube an dem Tag hatte ich den besten Ausblick auf die Inka Stadt.
Ich bin dann wieder abgestiegen bis in Dorf und um 6 Uhr haben wir unseren Zug zurück nach Cusco bestiegen. Ich muss sagen die Ruinen waren das beeintruckenste was ich auf dieser Reise besehen habe. Es hat mir unglaublich gut gefallen.
Am nächsten Tag haben wir noch ein bischen Cusco besichtigt und am Abend haben uns unsere Wege getrennt. Die 3 Anderen mussten nach Valparaiso zurückkehren und ich bin...

Parte 5 - Amazonas


...mit dem Nachtbus nach La Paz zuückgefahren. Für den Nachmittag hatte ich mir einen Flug in den Amazonas von Bolivien gebucht. Am Flughafen angekommen habe ich leider erfahren müssen, dass alle Flüge aufgrund von Regen gestrichen wurden und ich bis am nächsten Tag warten müsste. Das hat meine Pläne für den Amazonas leider etwas durcheinandergebacht. Ich hatte eine 5 Tages Tour im Dschungel geplant, daraus wurde nun leider nichts. Nachdem ich also noch ein bischen mehr von La Paz angeschaut hatte bin ich dann am nächsten Morgen nach Rurreabaque in den Urwald geflogen. Die Maschine war ein kleines Flugzeug mit ca. 20 Plätzen und es war ein kurzer aber aufregender Flug. Die Landebahn in Rurre ist eine Graspiste, weshalb die Flugzeuge auch nur bei gutem Wetter starten und landen können. Beim einchecken hatte ich leider mein Taschenmesser im Handgepäck vergessen. Mein großer Rucksack war schon eingecheckt und ich habe mein Taschenmesser an einen Mitarbeiter der Airline verschenkt. Später als ich dann im Flugzeug saß, kam genau dieser Mitarbeiter in mein Flugzeug gelaufen und gab mir mein Messer zurück ;) Warum sagt den doofen Terroristen blos keiner, dass man in Bolivien das Messer um das Flugzeug zu übernehmen von einem Mitarbeiter der Airline bekommt und es auch keine Tür gibt die einen abhält ins Cockpit zu gehen???!
Im Flugzeug traf ich einen Holländer mit dem ich dann ein Zimmer in einem Hostal geteilt hab und eine 3 Tages Kanu Tour in die Pampas gemacht habe. Die Pampas sind nicht wirklich der richtige Urwald, sondern mehr eine Sumpflandschaft in der jede Menge Tiere leben. Den dichten Urwald mit all seinen Pflanzen den ich besuchen wollte musste ich mir aufgrund der Verzögerung leider aus dem Kopf schlagen. Ich war sehr nahe dran am Madidi National Park, der anscheinend der Fleck auf der Erde mit der größen Biodiversität ist den es gibt.
Aber auch die 3 Tage in den Pampas waren erlebnisreich. Es gab jede Menge von Alligatoren und Kaimanen. Die Ufer des Flusses waren voll davon. Außerdem gab es jeden Menge Vögel zu sehen. Auch bin ich mit Delphinen im Fluss geschwommen wobei uns die Alligatoren vom Ufer aus zugeschaut haben.
Bei unserer Unterkunft gab es auch einen Hausalligator dem man etwas näher kommen kann.
Das Maul ist schon beeindruckend, noch beeindruckender der ungeheure Knall, wenn man ihm etwas hineinwirft und die Kiefer aufeinander krachen. Auf den Bäumen am Ufer gibt es ab und zu einige Affen zu sehen, und falls man eine Banane dabei hat kommen sie auch mal an Bord um sich was zu holen. Einen Morgen sind wir mit Gummstiefeln in den Pampas umhergelaufen um Anacondas zu finden. Leider hat es geregnet und bei Regen verstecken sich die Schlangen gut und wir haben keine gefunden. Das einzige was es zu sehen gab waren tausende von Moskitos, die einen regelrecht verfolgt haben beim laufen und sobald mal stehen blieb gestochen haben. Eine tote Cobra haben wir noch gefunden, die anscheinend von einem Adler getötet wurde.
Am 15.12 sind wir dann nach 3 Tagen wieder nach Rurre zurückgekehrt. Am 17.12 ging mein Flug von Arica nach Santiago. Also musste ich mich langsam mit der Rückreise befassen. Eine lange Geschichte. Aber dazu Morgen mehr.....

Insgesamt waren es 3 aufregende und interessante Wochen. Es gab viel zu sehen und zu entdecken. Urlaub kann man es nicht gerade nennen, da wir immer von einem Ort zum nächsten sind um möglichst viel zu sehen in der kurzen Zeit. Man könnte noch viele Wochen in der Region verbringen und es gibt einige Sachen die ich gerne noch gesehen hätte. Aber man kann einfach nicht alles machen.

Die Erdbeben haben seit heute Mittag nachgelassen und ich habe Zeit gefunden eine kleine Auswahl an Fotos der Reise online zu stellen. Auch habe ich die Blumen! in ein extra Album gepackt. Außerdem gibt es eine vervollständigte Reisekarte rechts zum anschauen um sich besser vorzustellen wo ich denn die letzten 3 Wochen war auf dem Kontinent.

Es ist schon spät und morgen muss ich mich ein bischen auf die Ankunft der Eltern vorbereiten.

Grüße und Gute Nacht

Freitag, 19. Dezember 2008

Terremotos....


SANTIAGO DE CHILE - Ein Erdbeben der Stärke 5,9 hat am Donnerstagabend (Ortszeit) das Zentrum von Chile erschüttert. Trotz der Stärke des Bebens sei nach bisherigen Erkenntnissen niemand verletzt worden und auch kein Sachschaden entstanden, erklärte die Katastrophenschutzbehörde ONEMI in Santiago de Chile. Das Epizentrums des Bebens lag demnach im Umland der Hafenstadt Valparaíso.

Das Beben habe um 18.19 Uhr Ortszeit (22.19 Uhr MEZ) begonnen und 30 Sekunden gedauert, in der folgenden halben Stunde wurden zwei Nachbeben der Stärke 5,8 registriert. Das erste Beben war auch in der Hauptstadt Santiago und in einigen nördlichen Regionen des Landes zu spüren.

Ah....das hat ganz schön gewackelt. Mein Bett hats verschoben als ich drinlag. Und es gab bis heute Morgen einige Nachbeben, das letzte vor ein paar Minuten weswegen ich aufgewacht bin. Interessant mal ein Erdbeben richtig zu spüren,aber auch ein bischen beängstigend.... Grüßle aus Chile

Mittwoch, 10. Dezember 2008

auf Reisen....

Hallo Deutschland....

ich wollte nur mal schnell eine kurze Nachricht hinterlassen.
Ich bin gerade in Cusco in Peru im Internetcafe!


Gestern habe ich die Inka Ruinen Macchu Picchu besucht! Es war richtig genial!

In den letzten 2 Wochen habe ich viel richtig schoene Sachen gesehen.

Ich war in der Weltgroesten Salzwueste Uyuni in Bolivien, in La Paz, und auf verschiedenen Inseln auf dem Titikakasee.

Heute Abend verlasse ich meine Reisegruppe, da die anderen zurueck nach Chile gehen.

Ich werden aber noche eine Woche den Urwald besuchen und mich von Moskitos ein bischen zerstechen lassen.

Wenn ich dann am 18. Dezember wieder in Valparaiso bin, gibts auch mehr Fotos und einen Bericht ;)

Ich wuensche allen eine schoene und besinnliche Vorweihnachtszeit. Ich hoffe ich koennt den Winter geniesen. Vielen Dank auch fuer die Gaestebucheintraege und Gruesse nach Baltringen an Claudius und Susi: Ich habe gehoert ihr lest auch ab und zu hier meine Seite ;)

Saludos de Peru!

Montag, 24. November 2008

Viajar

Hooola!

Wie gehts? Heizt ihr schon oder friert ihr noch?
Nein also jetzt gibt es ja schon richtig viel Schnee bei euch. Ich bekomme ständig Snowmail Alerts von den Skigebieten mit Neuschneewarnungen ;)

Hier wird das Wetter im besser und auch richtig warm ab und zu.
Am Samstag bin ich trotz des vielen Stresses diese Woche (Ja, ich habe die ganze Woche gelernt und studiert!) noch zum surfen gekommen.
Ich war in Maintencillo. Hier ein paar Eindrücke von den Wellen und unserem Surfbus ;)



Außerdem habe ich heute zu meinem vorläufigen Abschied aus dem Haus hier für alle ein bischen schwäbisch gekocht.
Es gab Linsen mit Spätzle und danach Omas Apfelkuchen.
Ich glaube es hat allen geschmeckt!


Am Mittwoch morgen geht mein Flieger in de Norden und ich werde dann für 3 Wochen Teile von Bolivien und Peru bereisen. Die Route steht so ungefäh: Salar de Uyuni - La Paz - Lago Titikaka - Cusco - Machu Pichu - ....

Morgen habe ich deshalb meine letzte Prüfung hier und werde die Uni somit beenden.
D.h. Mein Auslandssemester neigt sich schon dem Ende zu. Von der Uni und einigen neuen Freunden werde ich mich jetzt verabschieden. Sehr ungern ziehe ich sozusagen (vorerst) aus dem Haus hier aus. Es war doch eine ganz nette Unterkunft und sehr entspannt hier zu wohnen und die letzten 3 Monate sind wir Bewohner hier eine kleine Familie geworden ;)
Aber jetzt freue ich mich natürlich schon auf die nächsten Reisen die mir bevorstehen....

In diesem Sinne....nos vemos!

Chau

Montag, 10. November 2008

Locomoción oder (öffentliche) Vekehrsmittel

Hallo Leute!
Wie gehts?

Ich hab mir gedacht ich mach einfach mal noch ein paar Fotos von verschiedenen Fortbewegsungsmitteln die es hier so gibt. Zum einen um ein paar Autos zu zeigen, zum anderen um euch über die öffentlichen Vekehrsmittel zu informieren!

Zum einen gibt es da die "Micros" das sind kleine Busse die hier bestimmte Linien abfahren. Meistens vom Zentrum auf irgendeinen der Hügel, oder von Vina nach Valpo und noch weiter auserhalb. Jede Linie hat eine Nummer und die Micros verschiedene Farben. Die Micros halten an bestimmten Haltestellen, aber auch einfach durch zuwinken. Tagsüber kostet eine Fahrt so 400 Pesos (50 Cent) für Studenten 130 Pesos (20 Cent). Die Fahrer der Micros sind irre und man könnte meinen man sei auf der Formel 1 Stecke. Da wird gedrängelt, überholt und schnell noch irgendwo dazwischengequetscht und während dessen noch das Geld kassiert. Natürlich um den anderen Fahrern möglichst viele Fahrgäste wegzuschnappen, da die Fahrer umso mehr sie umsetzen auch verdienen. Während ich jetzt hier bin, haben sich schon mindestens 2 Micros überschlagen, weil die Fahrer einfach irre schnell in die Kurven fahren. Da ich aber leider keinen Studentenrabatt bekomme, weil die Uni ein Sauladen ist (wie in Stuttgart halt) benutze ich meist das andere Verkehrsmittel, was nur wenig teurer, dafür aber bequemer und schneller ist.

Die Colectivos. Es handelt sich dabei im Prinzip um eine art Taxi das eine bestimmte Linie abfährt. Meistens vom Zentrum auf einen der Cerros. Jedes Colectivo hat eine Nummer und ab und zu steht auch noch drauf wo es hinfährt.
Colectivos halten auf zuwinken und sie fahren direkt vor meiner Haustüre vorbei (naja die Micros allerdings auch). Eine Fahrt kostet ca. 500 Pesos, das aber hängt davon ab wie weit man mitfährt. Es gibt von den Colectivos milliarden und wenn man aus dem Haus geht, hat man innerhalb von 2 Minuten eins gefunden.



Dieses Auto hab ich auf dem Cerro Alegre entdeckt. Und ich bin mir sicher, das es schon lange nicht mehr bewegt wurde ;)


....und den würd ich am liebsten gleich mit heimnehmen.....



Solche alten Autos wie diese hier, findent man in Chile nicht übermäßig viele. Es gibt welche, aber die Mehrzahl sind Autos neuerer Bauart. Irgendwelche Nissans, Toyotas oder Chinesen....
Deutsche Autos sieht man ab und zu. Mal einen BMW, Audi, oder Mercedes....es hält sich in Grenzen. VWs gibt es aber noch recht viele.

Ganz im Gegensatz zu Argentinien. Hier fahren noch allerhand schöne, alte, halb durchgerostete Blechkisten durch die Gegend!

-ohne Worte-


Außerdem wurde ich gebeten doch mal ein Foto vom Haus von außen zu machen. Ich dachte zwar das hätte ich schon, dem ist aber wohl nicht so. Das möchte ich hiermit nachholen! Also hier unser Haus mit Garten. Unten wohnen 2 Amis, in der Mitte ist die Küche und es wohnen noch eine Belgierin und ein Amerikaner im Stockwerk und oben die Franzosen, ein Chilene und ich. Im hinteren Teil gibt es dann noch ein Stockwerk in dem noch 3 Chilenen wohnen.

Und zum Abschluss gibt es noch ein nettes Bild eines Marktverkäufers. Zugegeben, es war schon spät und er hatte sicher einen langen Markttag hinter sich. Auf dem Markt kann man sich schon fühlen wie im Zirkus. Das kann am Ende des Tages schon ermüdent sein.

Sodele, jetzt gabs mal noch eine kleine Geschichte.
Gibt es denn noch bestimmte Wünsche über was ich erzählen soll?
Etwas über das chilenische Essen zu schreiben habe ich abgehakt. Ich habe mit meinen franzöischen Mitbewohnern beschlossen, dass es keine chilenische Küche gibt.

Saludos de Chile

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Reim

Hooola amigos!

Ich hab noch rechts ein neues kleines Video eingebaut. Man kann einmal den Strand sehen wo ich gecampt hab und einige Pinguine und Seelöwen. Viel Spaß ;)

Jetzt hab ich noch ein nettes Gedicht von meiner Schwester erhalten, das ich einfach mal veröffentliche:

Lieber Fabi!!! 27.08.08
Ich schreibe dir jetzt ein Gedicht,Auch wenn es auf Spanisch ist nicht. Vielleicht ermuntert dich der kleine Reim,Und du findest meine Dichterei ganz fein. Vor doch schon ganz schön vielen Tagen,Ist der Fabi hier in Sulmingen abgefahren. Natürlich hat er eine Abschiedsparty geschmissen,Doch ich musste sie leider missen. In Ulm stieg er dann in den Zug,Denn hatte gebucht einen Flug. Reisetasche, Snowboard und Rucksack war sein Gepäck,Nur gut dass er das mit den 20kg geschäckt. Die Verspätung der deutschen Bahn wurde ihm fast zum Verhängnis,Doch er rannte mit schwerem Gepäck, das war für ihn kein Hindernis. Nach dem langen Flug über die Anden,Konnte er endlich in Chile landen. Angekommen in Santiago der Millionenstadt,Hatte er die Kälte der Südhalbkugel schon fast wieder satt. Und so mancher Patzer zuhause in seinem beheimateten Feld,Versperrten ihm am Flughafen gleich den Zugang zum Geld. Bald schon standen Ausflüge auf dem Tagesplan on the top,Und so lernte Fabi kennen den richtigen smog. Um dem smog der Stadt zu entfliehen,Sieht man dich ins vale nevado ziehen.
Mit reichen Chilenen machst du dort die Pisten klar,Und bist auch dort im tiefen Schnee der wahre Star. Sein Sprachkurs in Santiago neigt sich dem Ende zu, Fragt sich nur ob er kann Spanisch jetzt im Nu. Bald schon ist Fabi für den Umzug bereit,Und hat für seine webside keine Zeit. Denn nach valparaiso muss er ziehen,An sein eigentliches Ziel. Die Wohnungssuche wird zu einem richtigen stressigen Unterfangen,Sodass am Wochenende muss her ein richtiger Ausflug zum wieder entspannen. So reist er nun mit 12 Auslandsstudenten in die nähere Umgebung,Wo man kann dann schon wieder was Spannendes erleben. Der cajon del maipo hat es ihnen angetan,Und so stehen Wanderung und voller Powder auf dem Plan. Wie von uns ja jetzt jeder weis,Bist du in Chile nur aufs Abendteuer heiß. An der Universidad wirst du jetzt bald studieren,und in der Mittagspause am nahen Strand posieren. Ich könnte jetzt noch lange so weiter schreiben,aber dann müsste ich morgen früh ganz schön leiden… (es ist sehr spät)
Mach dir eine schöne Zeit,und sei zu jedem Spaß bereit.

Das ist zwar schon eine weile her, und inzwischen hab ich auch noch das ein oder andere gemacht, aber da die chilenische Post wohl nicht die zuverlässigste ist, hab ich das Gedicht erst jetzt auf elektronischem Wege erhalten. Vielen Dank an die Verfasserin ;)

Viele Grüße
Fabi

Dienstag, 28. Oktober 2008

Valle de Elqui

hooolaa amigos!

Wie gehts euch?
ich bin wieder aus meinem Kurzurlaub zurückgekehrt. Am Montag Morgen war ich nämlich mit dem Bus in Richtung Norden aufgebrochen.
Nach einigen Stunden Fahrt habe ich mich dann vom Bus an der Autobahn absetzen lassen und bin die restlichen Kilometer bis zum Strand gelaufen. Da einige entweder noch zur Uni mussten, woanders hingereist sind, oder noch am reisen waren, war ich auch erstmal allein.


Ich hab dann am Strand mein Zelt aufgeschlagen. Super schön der Strand dort. (Allein in Chile am Strand - ja nicht der Oma erzählen) Hab dann den Dienstag komplett damit verbacht ein Buch zu lesen und faul am Strand zu liegen.

Nach einer weiteren Nacht am Strand in der ich kaum geschlafen hab, weil die Wellen so richtig richtig laut waren, hab ich mich wieder die 5 km zur Autobahn hochgequält und bin da bis nach La Serena gekommen um mich mit einigen anderen Austauschstudenten zu treffen (insgesamt 15!) Wir hatten im Valle del Elqui eine Cabana gemietet um bis Sonntag dort zu bleiben. Also haben wir den Bus genommen um ins Tal zu kommen.
Bei unserer Unterkunft angekommen haben wir erstmal festegestellt, dass wir eine super geniale Auswahl getroffen hatten. Wir hatten unseren eigenenen Pool und waren mitten in einem kleinen Dorf mit 5 Häusern in den Bergen. Als uns das Colectivo an der besagten Straße abgesetzt hatte, dachten wir zu Beginn schon dass wir uns irgendwie verirrt haben müssen, weil hier nun wirklich keine Unterkunft für uns sein konnte.....

Von hier aus haben wir dann in den nächsten Tagen auch alle Ausflüge gemacht. Im Valle del Elqui werden die ganzen Trauben angebaut die man braucht um den Pisco herzustellen (Chilenischer Schnaps, ohne den hier nichts geht...den trinkt hier jeder in allen möglichen Variationen, pur, Pisco-Sour, Pisco Cola, etc) Natürlich sind deshalb auch alle Schnaps Brennereien hier im Tal angesiedelt und wir haben eine davon besichtigt und ordentlich guten Pisco gekauft.

Wir sind auch in die letzten besiedelten Ecken des Tals vorgedrungen und haben einen Ausflug mit Pferden gemacht. War wirklich nicht schlecht, obwohl mein Caballo etwas zu tranquilo war, und ich es kaum zum rennen animieren konnte.

Da ein bischen nördlich von La Serena das "Reserva Nacional de Pinguino de Humboldt" ist, mussten wir da natürlich auch noch hin. Es handelt sich dabei um 3 Inseln im Pazifik auf denen allerlei Vögel leben. (Natürlich auch jede Menge Pinguine) Wir sind also mit einem kleinen Fischerboot losgefahren und haben die verschiedensten Vögel angetroffen. Einige Bilder davon gibts im Fotoalbum.

Und weil wir Sauglück hatten haben die Delphine die es hier gibt unsere Boote begleitet. Das war wirklich richtig beeindruckend. Da waren gut und gerne 20 Delphine die mit den Booten geschwommen sind und immer wieder aus dem Wasser gesprungen sind. Auch teilweise sehr nahe am kleinen Boot, so dass man sie richtig gut sehen konnte und es schien als springen sie nach deiner Hand aus dem Wasser. Fotos machen war leider richtig schwieirig, da die ziemlich schnell sind und immer wenn man den Auslöser drückt, sind sie schon wieder am abtauchen.

Auf einer der Inseln konnten wir dann 1 h verbringen, und wir konnten den bisher schönsten Strand in Chile genießen den ich bisher gesehen hab. (Es gibt wohl auch keinen besseren)

Insgesamt waren es mal wieder eine geniale Woche in Chile. Auch die Gruppe mit 16 Leuten hat sich super verstanden und jeden Morgen konnten wir den Pool und jeden Abend den Pisco geniesen, den wir in Massen eingekauft hatten.

Rechts gibts wie immer ein neues Fotoalbum der Woche und auch eine aktualisierte Reisekarte.
Also ich hoffe das Lesen gefiel ;)

Beste Grüße nach Deutschland

Samstag, 18. Oktober 2008

Mendoza

Hallo alle zusammen!

Wie ihr vielleicht gelesen habt. War ich letztes verlängerte Wochenende in Mendoza. Eine Stadt in Argentinien auf der anderen Seite der Anden. Wir haben uns also am Donnerstag Abend in den Bus gesetzt und waren dann am Freitag um 6 Uhr in Mendoza.
Dort haben wir dann erstmal gefrühstückt und uns auf die Suche nach einem geeigneten Hostal gemacht. War leider nicht ganz einfach, da die Reisegruppe auf 10 Leute angewachsen war.

Mendoza ist eigentlich eine sehr schöne Stadt. Es gibt unendlich viel Platz und von Großstadt enge weit entfernt. Die Straßen sind alle überbreit und jede! einzelne Straße links und rechts mi einer Platanenalle bestückt. Daher erscheint die Stadt mit ihren vielen Plätzen auch eher wie ein grüner Wald.


Da in Mendoza die Sonne immer scheint, ist hier das bekannteste argentinische Weinanbaugebiet. Natürlich könnten wir uns das nicht entgehen lassen und haben daher einen Tag lang mit dem Fahrrad die umliegenden Weingüter erkundet und auch den ein oder anderen Wein probiert.

Da Mendoza direkt am Fuße der Anden liegt eignet es sich auch ziemlich gut für Abenteuerausflüge, die hier in der Stadt an jeder Ecke angeboten werden:




Da es in Argentinien ein bischen güsntiger war als in Europa dachten wir, wir müssen endlich mal mit so einem Gleitschirm fliegen. Wir sind also mit einem Jeep eine harsträubende Serpentinenpiste auf einen Berg nahe Mendoza gefahren um dann in 30 min wieder nach unten zu fliegen. Natürlich konnte man während des Flugs auch Fotos machen und in der Ferne die Stadt von oben sehen.



Außerdem war vorher schon klar, dass wir unbedingt zum Rafting gehen wollten. Wir haben uns dann für eine 3-stündige Rafting Tour auf dem Rio Mendoza entschieden.
Wieder sind wir also mit einem Bus diesmal in die Berge gefahren. Haben uns mit Neoprenanzügen, Helm und Schwimmwesten ausrüsten lassen und haben uns ins Wildwasser gestürzt. Da in den Bergen leider von Sonne nichts zu sehen war, und das Wasser eiskaltes Eiswasser war, hatte jeder natürlich schon noch 10 min kalte Hände und Füße. Doch unser Guide hatte uns verboten zu sagen, dass es kalt sei, da sonst jeder später eine Runde Bier zu zahlen hätte. Also blieben wir hart und haben gepaddelt um warm zu werden. Nach den 3 Stunden konnte ich meine Beine nicht mehr wirklich spüren und als wir aus dem Boot aussteigen wollten hatte die Beinmuskulatur komplett den Geist aufgegeben. In der darauffolgenden heißen Dusche, war auch leider nicht mehr zu merken, ob es sich nun um warmes oder kaltes Wasser handelte.

Am Montag waren wir noch ein bischen in der Stadt unterwegs. Da aber aufgrund eines Feiertags alle Läden geschlossen hatten, haben wir uns entschlossen in den Zoo zu gehen.
Ein paar Bilder davon und einige andere gibts im neuen Fotoalbum rechts.

Außerdem habe ich mir ein neues Feature für die Seite überlegt. Rechts gibt es jetzt eine Südamerikakarte zu sehen. Wenn ihr draufklickt, könnt ihr jeweils sehen wo ich schon war und was für Wege ich zurückgelegt habt, so dass ihr es euch ein bischen besser vorstellen könnt.


Am Mittwoch, war wie ihr vielleicht mitbekommen habt WM Qualifikation. Und es spielte Chile - Argentinien. Da wir noch glücklicherweise Tickets ergattert hatten konnten wir einem historischen chilenischen Fußballwunder beiwohnen. Chile hat zum ersten Mal seit 30 Jahren gegen Argentinien gewonnen. 1:0 und das auch noch verdient. Da dies natürlich danach gefeiert werden musste, ließen wir unseren Rückfahrbus sausen und haben uns am nächsten Morgen , nach ordentlicher Feier, in der ersten Bus nach Valparaiso gesetzt.


Heute bin ich dann endlich mal wieder, zum zweiten mal jetzt, zum Surfen gekommen. Die Wellen waren leider viel zu groß, so dass es einem kaum möglich war rauszukommen und ich hab mehr Salzwasser geschluckt als mir lieb war. Dennoch habe ich die eine oder andere Welle erwischt. Das Wasser ist natürlich erwartungsgemäß arschkalt, aber mit Neopren und ständigem paddeln gibt es da keine Probleme.

Also ihr seht ich hatte eine erlebnisreiche letzte Woche. Die nächste Woche ist Uni-frei und daher werde ich morgen zu einer neuen Reise aufbrechen....Der nächste Reisebericht kommt also bestimmt.

Beste Grüße
Fabi

Freitag, 10. Oktober 2008

Primavera!

Hallo alle zusammen!
Wie gehts euch?

Nach einer Woche hartem studieren....

im Garten bei angenehmen Temperaturen....ja das studieren ist hier wirklich nicht so einfach, weil man ständig abgelenkt wird, von Sachen die viel besser! sind als lernen (surfen, carrete, strand, sonne, musik, reisen.... um nur ein paar wenige zu nennen)....außerdem fällt das auswendiglernen auf Spanisch noch schwerer als auf Deutsch...Natürlich hab ich heute meine Prüfung vorher hinter mich gebracht..... dacher hab ich mir jetzt einen Kurzurlaub verdient.

In einer Stunde fährt mein Nachtbus nach Argentinien.

Vorher wollte ich aber noch einige Fotos vom Haus zeigen. Man sieht es wird langsam Frühling!



Aussicht aus meinem Zimmerfenster.....


...naja mit 5-fach Zoom der Kamera zumindest ;)
Das ist dann das was man wirklich sieht.


Und die obligatorische Blüte darf nicht fehlen. Diesmal weis ich sogar, dass es sich um Rosen handelt die gerade Blühen!

Also ich wünsch euch ein schönes Wochenende!
Bis dann

Sonntag, 28. September 2008

Chilenischer Personalausweis

Hola!

Ich wollte euch nicht vorenthalten, dass ich jetzt seit einigen Wochen offiziell chilene bin ;)
Wenn auch weiblich....(Siehe Sexo: Feminino)


Jeder der hier ein Visum hat, muss hier die chilenische Bürokratie durchlaufen (3 mal auf 2 verschiedene Ämter) mit eeeewig Wartezeiten, um irgendwann dann diese "Cédula de Identidad" zu erhalten.

P.S. Ich habe rechts ein neues kleines Video eingefügt. Es zeigt einmal kurz die holprige Fahrt im Alitplano, einige Flamingos, und Dampf und Wasser bei den Geysieren....einfach draufklicken, dann gibts die Großansicht davon bei Youtube

Freitag, 26. September 2008

.....

morgens halb 10 in Deutschland......gute Nacht!

Donnerstag, 25. September 2008

Desierto de Atacama

Hallo Deutschland.

Wie ich in letzter Zeit zu hören bekommen wirds bei euch schon kälter. Das heißt, bei mir wird es ab jetzt nur noch wärmer.
Da ich die Wärme nicht so richtig erwarten konnte, hab ich mich auf in den Norden gemacht.
Überraschung....im Norden von Chile gibt es leider wirklich nichts als Wüste.....

Da wir letzte Woche frei hatten haben wir (3 andere Austauschstudenten und ich) uns hier einen Pickup gemietet und sind damit Richtung Norden aufgebrochen.

Der Pickup den wir bekommen haben war neu mit 2000 km. Aber ehrlich gesagt war es eine Schrottkiste. Insgesamt hat das Auto aber seinen Zweck erfüllt und hat uns auch an mit normalem Auto nicht erreichbare Ziele gebracht.

Unser Ziel war eigentlich San Pedro de Atacama. Um das zu erriechen mussten wir zuerst 1800 km Panamerika bewältigen, was auch teilweise ganz interessant war. Ich frage mich zum beispiel was macht ein Mann allein mit einer Flasche Wasser in der Hand mitten in der Wüste?? (Nein, es war keine Fatamorgana) 100km vorher und 100 km danach gab es rein gar nichts!!
Natürlich kann es auch ab und zu ganz schön einschläfernd sein, stundenplan, hunderte von Kilometern einfach nur geradeaus zu fahren.

Unterwegs haben wir noch einen Tag in einem Natioalpark halt gemacht und am Strand gezeltet. (Parque National Pan de Azúcar).
In San Pedro waren wir dann 5 Tage und haben uns in einem Hostal einquartiert. Von San Pedro aus haben wir dann mit unserem Auto die Wüste und das Altiplano unsicher gemacht.
Jeden Tag haben wir also einen Tank leergefahren (max. 500 km) weiter ging dann auch mal einfach nicht. Weil es im Altiplano einfach keine Tankstellen gibt ;)


Besucht haben wir. Lagunas Altiplanicas (4300 m) und den Salar de Talar (4500m) außerdem den Salar de Atacama (größte Salzwüste in Chile) und haben uns mit den Flamingos den Sonnenuntergang angeschaut. Increible! Alles spiegelt sich im Wasser, und die Vulkane (auch mehr oder weniger aktive) im Hintergunrd werden feuerrot. Auch haben wir wir verschiedene Oasen besucht, was auch sehr beeindruckend war. Zuerst fährt man stundenlang durch die Wüste ohne ein einziges Lebenszeichen und plötzlich kommt man an den Rand eines Canyons der erstaunlicherweise Wasser führt. Man schaut nach unten und......es ist alles grün!
Eines Morgens sind wir auch um 4:00 losgefahren um bei Tagesanbruch auf 4300m bei Geysieren zu sein. Diese sind nur bei Tagesanbruch bis die Sonne aufgeht aktiv. Als wir ankamen um 6:00 hatte es -15 °C und die Geysiere waren schon mächtig am Dampfen. Hier kann man sehr gut erkennen, dass die Anden vulkanisch noch sehr Aktiv sind.
Passiert haben wir auch noch Inka Ruinen, und die älteste Kirche Chiles (wirklich wie aus den Wild West Filmen)

Bei der Rückreise haben wir auch noch 2 Nächte an verschiedenen Stränden gezeltet. Was leider wegen des bescheuerten Küstennebels in der Wüste (incl. Wind) sehr kalt war.
Wir wollten dann auf eine Insel fahren um Pinguine, Delphine und Seelöwen zu sehen. Als wir aber morgens zum Fischerhafen kamen hieß es aber, dass es heute leider nicht möglich ist, weil der Wind zu stark sei und die Fischerboote umkippen bei den hohen Wellen. Tja, da das leider unser letzter Tag war, konnte ich wieder einmal keine Delphine sehen.

Insgesamt war die Reise aber richtig gut. Mit dem Auto zu fahren war genial, weil wir überall anhalten konnten wo wir wollten. Ich habe jetzt nicht alles im Detail erzählt, aber um die Eindrücke besser zu zeigen, habe ich ziemlich viele Fotos hochgeladen und immer etwas dazu geschrieben. Also um mehr zu sehen einfach durchgklicken! Außerdem muss ich ja auch noch etwas zu erzählen haben wenn ich wieder komm.

Jetzt geht aber erstmal das Uni Leben weiter. Es stehen wie immer Prüfungen und Hausaufgaben an. Aber die nächste Reise kommt bestimmt ;)

Bis dann
Fabi

Freitag, 12. September 2008

lang lang ist her....

hey!
Wie gehts euch?

Zuerst einmal wollte ich mich entschuldigen, dass ich so lange nichts mehr geschrieben habe. Aber ihr müsst leider verstehen, hier sagt man da einfach tranquilo, tranquilo....
Ich hatte leider echt kaum Zeit. Hier gibts irgendwie immer was zu tun und zu machen. Wenn nicht grad an der Uni, dann hier im Haus. Da hier immer irgendwas los ist...sind inzwischen immerhin 12 Leute hier. Natürlich hab ich mir auch noch einige Sachen hier in der Umgebung angeschaut und war auch nochmal in den Bergen beim Snowboarden. Auch heute ist es schon ziemlich spät, weil mal wieder so viel los war. Ich bin auch etwas betrunken und hab grad noch mitten in der Nacht meinen Rucksack gepackt....

Also fang ich jetzt mal an euch ein bischen was zu erzählen....

Dunas de Con Con



Eines Tages haben wir hier die Dünen besucht, die es hier in der Nähe gibt. Man fühlt sich tatsächlich in die Wüste versetzt. Die Dünen befinden sich natürlich direkt am Meer. Warum die da sind weis ich nicht. Jedenfalls sind sie ziemlich rießig...so 100 m würd ich schätzen. Wir sind dann auf die doofe Idee gekommen ein Wettrennen die Dünen runter und wieder rauf zu veranstalten. Die Größe haben wir dabei leider unterschätzt. So sind wir, noch alle mit einem leichten Kater vom Vorabend, die Dünen runtergerannt. War natürlich total einfach. Unten angekommen umgedreht und schon nach 10 Schritten im Sand ging bei den meisten nichts mehr... Als alle dann nach geraumer Zeit oben ankamen mussten wir uns erst einmal 1 h auruhen. Eigentlich wollten wir noch Sandboarding betreiben (ja, sowas gibt es hier), aber dazu war dann keiner mehr in der Lage.

Isla Negra

Nein, es handelt sich dabei um keine Insel, sondern um ein Dorf, ca 100 km südlich von hier. Der chilenische Dichter Pablo Neruda (Nobelpreisträger) hatte da ein Haus, das wir uns dann angeschaut haben. Das Haus war ja ganz nett anzuschauen, aber ansonsten gab es da nicht wirklich viel. Das Haus befinden sich natürlich direkt über dem Strand und der Ausblick aus seinem Schlafzimmer ist echt gigantisch.

Laguna Verde



Letzten Sonntag sind wir von hier 10 km in den Süden gefahren. Es hieß dort sei ein sehr schöner Strand. Den gab es da auch wirklich. Wir sind also eigentlich nur am Strand entlang gewandert und haben uns noch eine Runde in die Sonne gelegt. Ein netter Spanier und ich haben dann einige Taucher getroffen, die nach Krebsen getaucht haben. Es hat sich rausgestellt, dass es auch nur Studenten waren die sich ihr Mittagessen ertaucht haben. Und da es nach ihrer Aussage da unten nur so wimmelt von Krebsen, haben sie uns 3 geschenkt. Ich wusste ja nicht wirklich was damit anzufagen, aber der Spanier natürlich wusste mit den Krebsen umzugehen ;)
So kam es also dass wir 3 der Krebse mitgenommen haben und ich meinen ersten Krebs gegessen habe.....

La Parva - Ski



Vor 2 Wochen wollte ich mal wieder in die Berge zum Snowboarden und hatte dazu ein paar Leute an der Uni gefragt ob sie nicht mitkommen wollen. Irgendwie hat sich das dann unter den Austauschstudenten rumgesrprochen, so dass wir am Ende 14 Leute waren. Ich hab uns dann einen Bus inlc. Fahrer organisiert der uns direkt von Valparaiso in die Berge gefahren hat. Hat auch tatsächlich geklappt. Und so sind wir um 5:00 hier in Valparaiso aufgrebrochen um in einem mini mini mini Bus 15 Leute zum Skifahren zu bringen. Insgesamt ein bischen eng und stressig. Hat aber durchaus Spaß gemacht und auch der Powdergott hat mich nicht im Stich gelassen.

Home



(Fotos: Fisch grillen, und Compañeros de la Casa)
Ihr habt vielleicht die Bilder von meinem Zimmer gesehen. Jetzt kann ich euch noch mal detailierter über meine Wohnsituation berichten. Ich wohne also in einem Haus mit 11 anderen Leuten. 4 davon studieren auch mit mir an der gleichen Uni. Wir haben 3 Bäder, einen Garten, einen Hund, eine Katze und eine große Küche. Natürlich gibt es hier im Haus deshalb nie Ruhe ;) Jeden Abend gibts hier irgendjemand der irgendwas machen will..... So kommt es auch, dass man hier zum Beispiel anfängt Abendessen zu kochen, und auf einmal gesellen sich immer mehr Leute dazu und bringen Essen une Trinken mit, und alles endet dann in einer kleinen Hausparty. Insgesamt ist die Atmosphäre also ganz gut!

Zum Chilenischen Essen, gibts mal eine extra Info. Da müsst ihr euch aber noch gedulden. Bin noch nicht so tief in die chilenische Küche vorgedrungen.

Jetzt hab ich versucht euch in Kurzform über die Geschehnisse der vergangenen 2,5 Wochen zu informieren. Jetzt muss ich leider Schlussmachen. Es ist halb 3 und ich sollte langsam schlafen...

Beim nächsten Mal gibts einen Bericht aus der Wüste...also nicht verpassen ;)

Beste Grüße

Fabi

P.S. Rechts gibts ein neues Fotoalbum mit einigen Fotos der letzten Zeit!

Dienstag, 26. August 2008

Cajon del Maipo

Hey Leute!

Ich hatte ja noch gar keine Zeit vom letzten Wochenende zu erzählen.
Da der Freitag Feiertag war, waren wir gezwungen etwas zu unternehmen.
Wir haben daher kurzerhand entschlossen in den "Cajón del Maipo" zu fahren.
Das ist ein Tal 3 Stunden von hier entfernt. Es beginnt am Ende von Santiago und geht in einer tiefen Schlucht hinauf bis zu Gletschern.
Insgesamt waren wir 12 Austauschstudenten von der Uni aus ganz Europa: 6 Schweden 2 Italiener, 3 Deutsche, 1 Spanier
Wir haben uns von hier aus einen Van gemietet und sind am Donnerstag Abend losgefahren, direkt nach den Vorlesungen, um den Freitag voll ausnützen zu können. Eine Unterkunft hatten wir im Vorraus für das Wochenende reserviert.

Freitag 8:00

Regen! Regen! Regen!
An ein Verlassen des Hauses war nicht zu denken. Die Straßen hatten sich entweder in Flüsse oder Seen verwandelt. Gegen mittag, also uns der Vermieter mitgeteilt hatte, dass es die nächsten 2 Tage nicht aushören würde mit Regnen, war die Stimmung am Tiefpunkt.

Freitag 14:00

Irgendwann plagte uns der Hunger und wir wollten das Wochenende nicht dem Regen überlassen. Also hat sich jeder so gut es ging angezogen und wir sind einfach losgelaufen ins Dorf (1km) um dort was zu Essen zu kaufen. Noch keine 2 min vom Haus entfernt war jeder total durchnässt und die Schuhe waren in jedem Fall überflutet. Die Straße war ein reißender Strom, und es hat leider unglaublich geschüttet.
Wir sind dann bis auf die Unterhosen nass im Dorf in einem Restaurant und haben uns dort um den kleinen Ofen versammelt. Es hat nicht nur geregnet, es war auch verdammt kalt geworden.

Samstag 10:00

Nach einer feucht-fröhlichen Nacht in unserer Unterkunft.
Regen!

Samstag 12:00

Plötzlich hört der Regen auf und der Himmelt wird auf einmal Blau!
Schnell haben wir unsere Sachen gepackt und sind losgzogen zum Wandern. (Wer welche hatte in Schneehosen, da es immer noch Saukalt! war.
Am Anfang gab es noch einen Weg, doch schon nach 30 min, hatten wir 50% Verluste zu verzeichnen. Die Hälfte der Leute ist wieder zurückgegangen, weil es sehr steil und nicht gerade ungefährlich war. Doch nach ein paar weiteren schwierigeren Stellen sind wir in einem Tal angekommen, für das sich die Strapazen gelohnt hatten. Für den restlichen Teil des Tages sind wir dann auf irgendwelchem Tierpfaden gewandert Richtung Schnee gewandert. Es hat wirklich Spaß gemacht, da es keine Wege gab, und wir aufgrund des Regens ständig Flüsse überqueren mussten oder andere Wege suchen mussten, weil der Fluss nicht zu überwueren war.

Sonntag 8:00

Strahlend blauer Himmel! Da es hier ja auch Gletscher gibt wie ich vorhin erwähnt habe...kann man hier natürlich auch der schönsten Sache der Welt nachgehen. Nein falsch...was ihr jetzt denkt macht man doch lieber nicht auf dem Gletscher. Nein, die gesuchte Antwort war: Richtig: Snowboarden!
Wir hatten uns einen Fahrer incl. Van bestellt der uns die 20 km ins Skigebiet fahren sollte. Der Weg dahin entpuppte sich als ein kleines Abentheuer für sich. Die 2000 Höhenmeter auf der unbefestigten Straße, mit immer wieder überfluteten und zerstörten Straßenteilen, war nichts füt schwache Nerven. Weiter oben kamen dann noch Eis und Schnee dazu und wir musste Schneeketten anlegen.

Erst jetzt wurde mir das postive des Regens am Freitag bewusst: NEUSCHNEE!
Das Skigebiet selber hatte 3 uhrig alte Schlepplifte. Da hier ja alles etwas mehr "tranquilo" ist als daheim, konnte man den Berg fast schneller zu Fuß hochlaufen. Aber dafür gab es auch nicht so viele Leute und den ganzen Tag Poweder. Ich hab dann auch noch ein paar Verrückte getroffen die mit auf einen Gipfel gelaufen sind um eine richtig geile Abfahrt zu bekommen.

Sonntag 23:00

Rückkehr nach Valparaiso. Erschöpft, aber glücklich viel ich in mein Bett!


Jetzt hab ich euch noch ein bischen was vom Cajon del Maipo erzählt. Die Gruppe hat sich echt gut verstanden und ich habe den Europäern mal erklärt wie man "Mäxle" spielt. Das haben dann alle am Samstag morgen auch am Kopfweh bemerkt ;)
Inzwischen wollen hier alle immer "veintiuno" spielen. (So hab ich das genannt, weil das Wort "Mäxle" hier keiner aussprechen kann)
Das Wochenende war genau das Richtige um die Freizeit vor dem Uni Alltag nochmal zu genießen.
Jetzt sieht es schon ganz anders aus. Morgen hat meine Gruppe die Präsentation auf Spanich (Ich hoff ich kann mich da raushalten beim präsentieren, ansonsten wirds peinlich)

Es gibt dazu auch ein Fotoalbum rechts! Hier sind einige Fotos zu sehen...

Euch allen eine gute Nacht!